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Mit Infografiken Suchmaschinen-Optimierung unterstützen

Menschen lassen sich eher von Bildern als von Texten beeinflussen. Das sieht man auch daran, dass Infografiken so beliebt sind, auch wenn sie im Einzelfall nur einen geringen Informationsgehalt haben. Das sollte man natürlich vermeiden, wenn man Infografiken auf der eigenen Website einsetzt. Geschickt komponiert haben Infografiken ein hohes Potential, um auch die Suchmaschinen-Optimierung zu unterstützen.

Was sind Infografiken?

infografik beispiel
Infografiken geschickt nutzen

Infografiken greifen ein aktuelles Thema auf und versuchen argumentative Zusammenhänge mit einem Bild zu verdeutlichen. Infografiken wie hier im Beispiel zeigen nicht nur einzelwirtschaftliche Zusammenhänge auf, sie haben auch das Potential, Einsichten anzubahnen, die sonst nur schwer verständlich sind. Überzeugende Infografiken werden gerne geteilt, kommentiert und weitergeleitet, haben also ein virales Potential. Wenn man daran andocken kann, dann ist für die publizierende Website auch viel für ein gutes Ranking auf Suchmaschinenergebnisseiten getan. Dies gilt dann auch, wenn rechnerische Zusammenhänge plastisch und prägnant verdeutlicht werden.

Was ist bei Infografiken zu beachten?

Infografiken beruhen auf Fakten, diese sind umfassend zu recherchieren und zu dokumentieren. Deshalb sollten die Fakten auch in einem erklärenden Text benannt werden, wo auch auf die zugrundeliegenden Quellen verwiesen wird. Dieser erklärende Text steht gesondert als Text neben der Infografik, womit zugleich etwas für die Suchmaschinen-Optimierung getan wird; denn Google und Co. haben nach wie vor große Probleme mit fehlenden Texten oder Texten, der sich in Bildern befindet. Denn dieser Text wird nicht ausgewertet, weil er faktisch nicht von Maschinen gelesen werden kann.

Gelegentlich findet man grafische Tricks bei Infografiken, um Zusammenhänge überdeutlich hervorzuheben. Dafür werden dann die Skalen gekappt, denn dadurch entsteht oft ein deutlicherer Verlauf. Allerdings sind diese Tricks zweischneidig, denn Zusammenhänge werden betont, die gar nicht oder nur in sehr geringem Umfang vorliegen. Diese und weitere statistische Tricks werden zum Bumerang, wenn sie von den Nutzern erkannt und als Kritik weiterverbreitet werden. Sofern man an der Statistik nachvollziehbare Veränderungen vornimmt (beispielsweise die Skala staucht oder streckt), dann sollte man diese Gestaltungsmöglichkeiten im ergänzenden Text erläutern. So können Nutzer auf die unveränderte Sicht Zugriff bekommen und fühlen sich nicht verschaukelt, wenn man ihnen einen Trend aufdrängt, der eher zweifelhaft ist.

Infografiken aus der Sicht von Suchmaschinen

Sogar der große Vordenker Matt Cutts hat sich Gedanken zu Infografiken gemacht und scheint sich nicht recht wohl dabei zu fühlen, dass gegenwärtig eine gewisse inflationäre Vorgehensweise mit Qualitätseinbußen erkennbar wird. Doch es bleibt unklar, wie Google und Co. die Qualität einer Infografik bewerten wollen. Dazu müssten die dargestellten inhaltlichen Zusammenhänge analysiert werden. Allerdings ist denkbar, dass Google an Hand der Reaktion der Nutzer Rückschlüsse auf die Qualität von Infografiken gewinnen kann.

Nachteilig für die SEO kann es sich auswirken, wenn der Link, der mit der Infografik verbunden ist, zu einer Webressource führt, die nicht erkennbar mit der Infografik zu tun hat, beispielsweise wenn auf ein kommerzielles Angebot verlinkt wird. Hier hat sich der Webmaster gedacht, dass die virale Kapazität der Grafik schnell genutzt werden sollte. Generell hält Google nichts von Links, die die Benutzer auf eine falsche Fährte lenken sollen. Links sollten den Erwartungen der Nutzer entsprechen.

Fazit: Infografiken sind nützliche Werkzeuge, um Webseiten interessanter zu machen und die Suchmaschinen-Optimierung zu fördern. Man sollte aber die hier skizzierten Regeln beachten, um nicht mit Infografiken Ärger zu bekommen.

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