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Neue und alte Rankingfaktoren

Bisher waren es die externen Links, zukünftig soll häufiger der zutreffende Content als Rankingfaktor wirken. Das wäre in Zeiten von Fake-News zu begrüßen, doch wie können Suchmaschinen von den alten auf die neuen Rankingfaktoren wechseln, ohne dass ein spürbarer Qualitätsverlust eintritt?

Externe Links waren Rankingfaktoren, die für in den meisten Fällen für Qualität bürgen konnte. Denn es kam nicht überwiegend auf die Zahl der externen Links an, viel wichtiger war es, dass die Linkquellen selbst viele externe Links bekamen, also auf gute Rankingfaktoren zurückgreifen konnten. Darüber hinaus war und ist es wichtig, dass im Linktext und im Umfeld des Links die Keywords vorkamen, für die man einen guten Rankingfaktor darstellen wollte. So hatten Suchmaschinen eine gute Basis fürs Ranking und bei den weniger umkämpften Schlüsselbegriffen funktioniert dies auch jetzt noch ganz gut.

Der nächste wichtige Rankingfaktor war dann der Content. Er sollte vielfältig sein, über eine ausreichende Menge an Text verfügen und über weitere Elemente (Bilder, Grafiken, Animationen, Bewegtbild) weitere Informationsleistungen bereitstellen. Auf diese Weise ist es möglich, dass Suchmaschinen eine Nähe zwischen Anfrage und Content berechnen können. Wer also beispielsweise gezielt nach E-Bikes mit Mittelmotor und Hydraulikbremsen sucht, dem werden entsprechende Webseiten vorn im Ranking angezeigt, bevorzugt werden die Webseiten nach vorne geschoben, die auf vielfältige Weise diesen Inhalt repräsentieren und die zugleich auch über gute externe Links verfügen.

Es ist davon auszugehen, dass die Bedeutung des Contents steigen wird. Allerdings ergibt sich dann für Suchmaschinen das Problem, dass sie für qualitativ gutem Content nur dann den Rankingfaktor steigern wollen, wenn dieser Content auch inhaltlich zutreffend ist. Wie Google und andere Suchmaschinen den Faktencheck angehen könnten, ist bisher nur in Modellannahmen vorstellbar. Passend zu jeder Webseite könnte eine Faktenextraktion vorgenommen werden.

Es werden die Sätze und Statements aus der Webseite herausgelöst, die als Aussagen einer Wahrheitsüberprüfung zugänglich sind. Behauptungen von Verschwörungstheorien, dass keine Mondlandung stattgefunden hat oder dass die Bundeskanzlerin ein Reptil wäre, müssten relativ leicht als fehlerhaft bestimmt werden können und sollten das Ranking vermindern. Schwieriger wird dies allerdings bei Fakten, die gegenwärtig noch umstritten sind, eine Einstufung vorzunehmen. Aber langfristig könnte die faktische Richtigkeit des Contents zu den relevanten Rankingfaktoren hinzutreten.

Neben der Vielfältigkeit und Richtigkeit des Contents und den externen Links von qualitativ guten Quellen, gibt es aber nach wie vor noch weitere Rankingfaktoren, die beachtet werden sollten. So ist es nach wie vor richtig, dass Aktualität von Webseiten das Ranking fördert. Man macht also keinen Fehler, wenn man ab und zu seinen Webseiten eine inhaltliche Aktualisierung gönnt. Dabei sollte man nicht rein formal vorgehen, sondern tatsächlich inhaltlich prüfen, ob zum gewählten Seitenthema neue Aspekte vorliegen und diese dann ausführlich einbetten.

Ebenfalls wird die Anzahl und Art der internen Links innerhalb der Website ein wichtiger Rankingfaktor bleiben; man sollte auch darauf achten, dass genau die Seiten gut verlinkt werden, die inhaltlich zum Hauptthema der Webpräsenz gehören. Die Website-Geschwindigkeit ist ebenfalls inzwischen als Rankingfaktor anerkannt, doch man sollte diesen Beitrag zu den Rankingfaktoren nicht überbewerten. Es ist aber kein Fehler für schlanke Bilder und zurückhaltende Formatierung zu sorgen, weil dies nicht nur die Geschwindigkeit verbessert, sondern auch die Akzeptanz bei den Besuchern erhöht.

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