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RSS zur Suchmaschinen-Optimierung nutzen

von Rainer Meyer

RSS ist ein Format für sogenannte Feedreader, die vor allem von Lesern genutzt werden, die Blogbeiträge regelmäßig zur Kenntnis nehmen. Prinzipiell kann aber jede Website, auf der regelmäßig neue Texte oder Beiträge erscheinen, RSS als Dienst anbieten und damit eine wichtige Maßnahme fürs Marketing betreiben, denn immer mehr Internet-User verwenden die Möglichkeit, Feedreader zur Internet-Nutzung zu verwenden.

RSS hat verschiedene Abkürzungen, von denen mir „Really Simple Syndication“ am sympathischsten ist, weil hier sehr gut zum Ausdruck kommt, dass es auf die einfache Synchronisation der Inhalte ankommt. Immer dann, wenn ein neuer Beitrag oder Inhalt erstellt wurde, wird der Inhalt und die Links hierzu automatisch an spezielle Dienste übermittelt und die interessierten Leser bekommen den neuen Inhalt automatisch in ihrem Feedreader angezeigt. Feed steht als englischer Begriff hier für Einspeisung.

RSS ist also ein standardisiertes Format, bei dem man nicht nur Texte sondern auch Bilder oder Animationen übermitteln kann. Als Herausgeber eines RSS-Feeds kann man entscheiden, ob nur der Anfang des Beitrages oder der ganze Beitrag dem RSS-Reader angezeigt wird. Dies kann man nutzen, wenn es für einen wichtig ist, dass der Leser zum vollständigen Lesen auf die eigene Website wechselt. Das ist bei vielen Lesern aber nicht sehr beliebt. Besser ist es, den vollständigen Feed mittels RSS zu übermitteln und durch eingebettete Links die Leser zu weiteren Angeboten der Website zu leiten; beispielsweise zu Landing-Pages, wo der Leser dann sich für andere Angebote resistieren kann.

RSS ist sehr interessant für die Suchmaschinen-Optimierung; man muss aber aufpassen, dass der Feed nicht von Suchmaschinen-Robots indexiert wird, weil dies als doppelter Content gilt. Weiterhin kann man das Marketing der eigenen Seiten dadurch fördern, dass man seinen RSS-Feed bei RSS-Diensten anmeldet. Auf diese Weise finden dann Besucher zur eigenen Website, weil neue Besucher über die Angebote der RSS-Dienste nach den Keywords gesucht haben, die für den eigenen RSS-Feed typisch sind.

Wer seine Website über ein Content-Management-System betreibt, der hat automatisch einen Feed. Statische Websites können als einfachen Einstieg in RSS die Blogsoftware WordPress nutzen.

2 Gedanken zu „RSS zur Suchmaschinen-Optimierung nutzen“

  1. Du schreibst hier, dass der RSS-Feed unter Umständen als doppelter Content, das heißt also wohl als Spam gewertet werden kann. Ich lese aber immer wieder, dass er von den Suchmaschinen durchaus als Feed erkannt wird, dessen Inhalte sich eben auf einer anderen Website befinden.

  2. Suchmaschinen versuchen es auf jeden Fall RSS-Infos nicht zu indexieren. Aber angesichts der Vielfalt von Formaten kann dass auch schief gehen. Manche Webmaster modifizieren auch den RSS-Feed (oder ähnliche Angebote), um das Wechseln vom Feed auf die Website zu ermöglichen. Deshalb sollte man prüfen, ob der eigene Feed nicht doch teilweise indexiert bzw. gegenüber den Website-Inhalten bevorzugt wird.

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