Bei der Suchmaschinen-Optimierung geht es darum, gut und langfristig vorne bei Google und Co. präsent zu sein. Manche verwenden aber sogenannte Black-Hat-SEO Methoden, um Erfolg bei Suchmaschinen zu haben. Doch wie sind diese Suchmaschinen-Spanner von einem seriösen Suchmaschinen Optimierer abzugrenzen?
Spam ist Abfall oder Plunder und wird vor allem im Zusammenhang mit unerwünschten E-Mails genannt. Aber es gibt natürlich auch unerwünschte Suchergebnisse, die beim Aufrufen der Website mehr oder weniger schnell als Abfall erkennbar ist.
Folgende Methoden gelten bei den Suchmaschinen als Spam und führen beim verstärkten Auftreten auf Websites zur teilweisen oder vollständigen Sperrung in den Ergebnissen der Suchmaschinen:
- Content-Klau oder Content-Spam
- Keyword-Stuffing oder übermäßige Verwendung bestimmter Schlüsselbegriffe
- Hidden Text oder versteckter Text
- Hidden Links oder versteckte Links.
Google und Co. versuchen doppelten Content in den Suchergebnissen zu vermeiden. Wird also Content kopiert, dann versucht die Suchmaschine, nur die ursprüngliche Quelle in die Rangliste aufzunehmen. Allerdings gibt es Programme (Content-Crabber), die systematisch Websites, Foren, Gästebücher und Web 2.0-Dienste nach Content absuchen, diesen in einen Datenbank schreiben und dann auf neuen Websites neu sortiert unterzubringen. Durch das Neusortieren können die Suchmaschinen möglicherweise nicht sofort den doppelten Content erkennen. Früher oder später fällt aber die wundersame Content-Vermehrung auf und die gesamte Website wird gesperrt.
Keyword-Stuffing ist der übermäßige Gebrauch von Schlüsselbegriffe. Viel hilft viel, ist hier also die falsche Methode. Schlüsselbegriffe für den Seiteninhalt sollten in einer Quote zwischen 3 und höchstens 7 % auftreten. Deutliche Überschreitung dieser Quote dürfe auch die Lesbarkeit des Textes stark einschränken. Ein guter Suchmaschinen Optimierer achtet darauf, das die Keywords im Title, im Seitennamen, in Überschriften und in formatierten Textstücken kontextangemessen platziert sind.
Mit (für Menschen) unsichtbarem Text versucht man die Suchmaschine über den Inhalt der Website zu täuschen. Dies geht recht einfach mit CSS-Formaten, da diese nicht von den Suchmaschinen erkannt werden können. Demgegenüber sollen mit gegenüber Menschen versteckten Links Manipulationen für andere Websites erbracht werden. Die letzte Methode fällt auf, wenn eine Website plötzlich viele unnatürliche Links bekommt, während die erste Methode eher Website-Besuchern auffallen könnte, wenn die Seite nicht die erwarteten Inhalte hat.
Da unzufriedene Suchmaschinen-Nutzer ihren Ärger bei Google und Co. loswerden können, ist es nur eine Frage der Zeit, bis auch hier die Verbannung oder Nach-Hinten-Setzung der Website erfolgt.
Damit sollte klar sein, dass ein langfristig aufgestellter Suchmaschinen Optimierer nur Erfolg haben kann, wenn man sich auf die seriösen Methoden in positiver Weise bezieht.