Nicht nur Online-Shops benötigen Content Marketing Strategie. Jeder Website-Betreiber muss laufend für frischen Inhalt sorgen, der bezogen auf das Thema seiner Profession genügend Anhaltspunkte bietet, um alte und neue Interessen an sein Themengebiet zu binden. Diese Content Marketing Strategie hat einige Teilaspekte, die beachtet werden müssen.
Webshops haben ein Problem, sie bieten laufen neue Produkte an oder schaffen neue Webseiten, wo alte Produkte stehen; jede der Webseiten benötigt einen spezifischen Inhalt, der auf einzigartige Weise ein Themenfeld beackert. Aber das gleiche Problem haben auch andere Websites. Es genügt in den seltensten Fällen, wenn man wenige statische Webseiten bietet, die das Angebot verdeutlichen. Schließlich könnten so höchsten völlige Neukunden auf die Website aufmerksam gemacht werden.
Die Content Marketing Strategie muss skalierbar sein
Skalierbar heißt in diesen Zusammenhang, dass das Unternehmen auf berechenbare Weise seine Thematiken angeht. Es gibt einen Verantwortlichen (im Unternehmen oder in einer Agentur), der sich mit dem Angebot auskennt und der ständig bemüht ist, aus dem Thema neue Aspekte, Diskussionen und Anregungen zu generieren. Dafür muss man das Web und die sozialen Netzwerke überwachen, wofür geeignete Werkzeuge bereit stehen. Aber diese Werkzeuge gestatten es selten, direkt die relevanten Trends zu bestimmen. Dafür muss nachgedacht und kommuniziert werden.
Geeigneter Kommunikationskanäle können ein eigener Weblog oder ein Sozial Media Account sein. Gelingt hier die Kontinuität, dann fällt auch nach einiger Zeit zusätzlicher Mehrwert dadurch ab, dass die gesammelten Inhalte zu einem guten E-Book gebündelt werden. Vollständiger und umfangreicher Content liegt vor, Bestands- und Neukunden nehmen das Angebot an und bestellen im Gegenzug gerne einen Newsletter, der auf subtile Art (also als Beiwerk) auch auf kommerzielle Angebote des Unternehmens hinweist. Dies kann auch in die Kommunikation mit Multiplikatoren einfließen, denn diese empfehlen gerne dann weiter, wenn sie einen Nutzwert aus der Beschäftigung mit dem Content gewinnen können.
Vom Content zur Wahrnehmung
Guter Content überzeugt allein durch seine Aufmachung, die Qualität der Informationen und die Seriosität des Anbieters. Es werden also keine direkten Werbeversprechen gemacht und diese werden auch nicht als Werbung oder Marketing platziert. Darauf aufbauen kann über soziale Netzwerke (Facebook, Twitter) die Aufmerksamkeitsökonomie genutzt werden. Erwähnungen und damit Verlinkungen werden aufgebaut; zunächst nur innerhalb der Netzwerke; aber nach einer gewissen Zeit ist davon auszugehen, dass die Begeisterung oder Beachtung auch über die einzelnen Netzwerke hinausreicht; beispielsweise weil die Themen von Bloggern aufgegriffen werden und über die Netzwerkgrenzen hinaus Verbreitung finden.
Aktuell im Trend: Datenbasierte Analysen
Bilder überzeugen stärker als nackte Zahlen. Diese können sehr gut über datenbasierte Analysen zu gut gemachten Diagrammen gebündelt werden. Menschen sind immer daran interessiert, etwas Neues zu erfahren. Auch wenn ein Trend nicht neu ist, kann er dadurch neu werden, dass er quantitativ genauer bestimmt wird. Der lineare Fernsehkonsum nimmt ab, die aufwendigere Zusammenstellung von Information und Unterhaltung über das Netz nimmt zu, das weiß jeder, der sich mit dem Thema nur grob befasst hat. Doch genaue Zahlen liefern erst Aufschluss über die Entwicklung. Die so recherchierten Zahlen müssen so aufbereitet werden, dass der Rezipient mit einem Blick eine Zusatz-Erkenntnis gewinnt. Gelingt dieses, dann verbreitet sich die Botschaft quasi automatisch.
Werkzeuge zur Themenfindung oder Themenausweitung
Es gibt viele Möglichkeiten, zu neuen Aspekten zu kommen, die für die Content Marketing Strategie genutzt werden können. Man kann sich mit W-Fragen auf das potentielle Kundeninteresse beziehen. Ein Fahrrad-Verkäufer kann sich fragen, wie man dann auf einfache Art dem Nutzer erklärt, wie er seine Schaltung einstellt. In diesem Fall gehört wohl die Video-Aufbereitung mit zum Content. Textbezogene Themenfindung wird eher an den Keywords des eigenen Unternehmens ansetzen. Keyword-Tools können genutzt werden, um neue Wortzusammenstellungen zu finden, die bisher noch nicht bearbeitet wurden. Kluge Unternehmen fragen auch ihre Ansprechpartner (Geschäftspartner und Kunden), wo sie der Schuh drückt und bringen dann entsprechend gut gemachte Antworten auf professionelle Art in der eigenen Website unter.
Es gibt viele Möglichkeiten die Content Marketing Strategie voranzubringen. Man muss nur sofort damit beginnen, damit man Punkt für Punkt den Trend der Zeit nutzen kann, statt ihm hinterherzulaufen.