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Dünne Inhalte beseitigen

Suchmaschinen wie Google schätzen Webseiten hinsichtlich der Nützlichkeit ein. Webseiten mit wenig Inhalt („Thin Content“ bzw. dünner Inhalt) sollten erkannt und beseitigt werden. Man kann die Webseiten löschen, mehrere Webseiten mit dünnem Inhalt zusammenfassen und erweitern oder insgesamt den Inhalt der jeweiligen Webseiten textlich oder mit sonstigen Methoden ausweiten.

Google legt Wert auf Mehrwert oder Nützlichkeit von Inhalten für Besucher. Als dünne Inhalte müssen Webseiten angesehen werden, die automatisch erstellt wurden, beispielsweise dadurch, dass bestehende Webseiten modifiziert oder nicht modifiziert neu aufgelegt werden. Webseiten, die überwiegend oder ausschließlich der Weiterleitung auf andere Webseiten dienen, um dort Umsatz zu generieren, kommen ebenfalls schnell in Verdacht dünner Inhalt zu sein, zumal wenn sie keine ergänzenden Informationen bieten, die nützlich für die potentiellen Käufer sind.

Es kommt darauf an, dass Webseiten nützliche und eigenständige Inhalte bieten. Wer mit neuen Methoden beschreibt, wie man allseits bekannte Probleme löst, der hat mit dünnem Inhalt kein Problem, denn er bietet ja etwas Neues. Wer hingegen ein schon bekanntes Rezept nur wiederholt, ohne eine eigenständige Bedeutung hinzuzufügen, der hat damit dünnen Inhalt produziert.

Besonders kritisch sind aber Webseiten einzuschätzen, die nur einen geringen Textanteil (weniger als 100 Worte) haben. Hier kommt man schnell in Verdacht, denn es nicht einfach, gute Qualität und überzeugende Argumentationen in wenige Worte zu fassen. Erstellt man eine Webseite mit einem Content-Management-System, dann werden die üblichen Bestandteile der Website (Logo, Navigation, Kommentarformular und Fußzeilen) automatisch angezeigt und die Anzahl der Inhalte steigt an, ohne dass dies spezifisch mit der konkreten Webseite zusammenhängt. Hier ist der Gefahr von Thin Content besonders groß, denn für Suchmaschinen ist es nicht schwierig, die doppelten Inhalte zu erkennen und für die Bedeutung der Berechnung der Inhalte auszublenden. Bleibt dann kaum noch etwa übrig, dann kann die Webseite als faktisch nicht existierend angenommen werden.

Hat man mehrere Webseiten, für den der Verdacht auf dünne Inhalte vorliegt, dann ist es naheliegend, diese Webseiten zu einer Webseite zusammenzufassen. Allerdings muss man dann die Inhalte neu aufbereiten, denn ein rein additives Vorgehen bringt wohl kaum die nötige Stringenz. Naheliegender ist daher die Idee, die einzelnen Webseiten beizubehalten, den Fokus des jeweiligen Themas neu zu bestimmen und neue Inhalte ergänzend hinzunehmen, um insgesamt zu einer nützlichen Webseite zu kommen.

Das einzige Maß für die Qualität von Inhalten ist die Zufriedenheit der Besucher. Diese sind dann unzufrieden, wenn sie auf einer Webseite kaum Inhalt vorfinden oder die Bedeutung des geringen Inhalts kaum erkennen können. Als Verantwortlicher für den dünnen Inhalt wechselt man besser die Perspektive und fragt sich, was den die Besucher positiv erwarten können, wenn sie die Webseite besuchen. Dieser Nutzerwunsch ist lösungsorientiert zu formulieren und durch ergänzende Inhalte (Fotos, Bewegtbild oder weitere Textelemente) zu berücksichtigen.

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