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Performance fördert SEO

Die Geschwindigkeit des Seitenaufbaus ist ein wichtiger Indikator für die Performance einer Webseite. Liegt diese niedrig, kann das zum Problem werden. Die Ursachen für eine schlechte Performance können sehr vielfältig sein. Ein wichtiger Ansatzpunkt um die Performance zu verbessern ist der Server, auf dem die Website liegt.

In Studien zum Einkaufsverhalten wurde festgestellt, dass sich das Kaufverhalten reduziert, wenn sich die Seitenladedauer (die Zeitdauer zwischen Anfrage und kompletter Seitendarstellung) erhöht. Außerdem kann man feststellen, dass eine Korrelation zwischen Seitenladezeit und der Absprungrate existiert. Liegt die Seitenaufbauzeit über 2 Sekunden, dann ist dies ein Grund für schlechte Akzeptanz, denn die Nutzer sind es gewohnt schnell eine Information zu bekommen. Eine geringe Seitenladegeschwindigkeit kann ein Hinweis auf Probleme in der Hardware des Servers sein. Meist liegt es aber daran, dass es zu viele Websites mit unterschiedlicher Performance auf dem Server gibt, die die Ladezeiten verlängern.

Die dadurch bedingte schlechte Konversationsrate hat auch Konsequenzen für die Wahrnehmung von Kundenanfragen. So könnten Suchmaschinen motiviert sein, weniger häufig Webseiten zu besuchen, die ihrerseits langsam aufgebaut werden. Macht man sich klar, in welcher Reihenfolge vorgegangen wird, wenn eine Suchmaschine eine Webseite analysiert, dann werden unterschiedliche Schritte sichtbar, die relevant für die Performance sind. Allerdings hat man als Websitebetreiber meist nur Ansatzpunkte zur Verbesserung der Performance, wenn man sich genauer mit dem Server beschäftigt. Entscheidend ist dort der Zeitpunkt, bei dem das vorhandene Content-Management-System seine Informationen aufbereitet und als komplette Webseite an die Browser oder die Suchmaschinen-Robots ausliefert.

Die Geschwindigkeit der Datenauslieferung hängt vom Zeitpunkt der Abfrage und von weiteren Faktoren ab, die überwacht und dokumentiert werden können. Ist die Anzahl der Besuche saisonbedingt oder in Abhängigkeit von der Tageszeit hoch, dann geht die Performance in die Knie und es ist angebracht über Alternativen nachzudenken. Liegen auf dem Server viele weitere Domains, dann ist anzunehmen, dass diese zu bestimmten Zeit stark nachgefragt werden und daher die eigene Website in der Performance beeinträchtigen. Die Nachfragespitzen können mit dem Länderfokus der jeweiligen Webseiten zusammenhängen.

Wenn man diesen Fragen auf den Grund gehen möchte, dann muss man zunächst über einen einfachen Ping-Befehl bestimmen, auf welche IP-Adresse die eigene Domain verweist. Mit speziellen Tools kann abgefragt werden, wo der tatsächliche physikalische Standort der Domain ist. Liegt dieser außerhalb von Europa, dann hat man zwar Geld gespart, aber die Performance gefährdet. Im Idealfall sollte der Server in der Nähe der Kundenanfragen liegen. Für deutsche Websites ist also ein europäischer Standort besser, wenn die Besucher überwiegend aus Europa kommen. Kommen die meisten Besucher aus Deutschland, dann ist ein deutscher Server die erste Wahl, auch wenn die Domainkosten etwas höher liegen sollten.

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