Externe Links sind das A und O beim Suchmaschinenranking. Dies hängt mir dem Erfolg der Suchmaschine Google zusammen, die seit 10 Jahren den Markt der Suchmaschinen bestimmt. Vorher waren Suchmaschinen wie Altavista erfolgreich, die beim Ranking sehr stark auf den Inhalt der Webseiten und dort insbesondere die Meta-Tag-Angaben des Webmaster zu seinen Keywords berücksichtigten.
Damit konnte man keine besonders gutes Suchmaschinenranking in den Suchmaschinen bekommen, denn die Meta-Tag-Angaben können ja sehr leicht manipuliert werden. Google verwendete nun eine andere Methode zum Ranking: die Anzahl und die Art der externen Links. Ein Link ist eine Empfehlung und je mehr Empfehlungen für eine Website ausgesprochen werden, desto besser.
Externe Links von gut gerankten Seiten wurden nun zum treibenden Faktor der Suchmaschinen-Optimierung. „Gut gerankt“ wird bei Google über den PageRank bestimmt, der den Rang einer Website iterativ aus dem Rang der verlinkenden Websites berechnet.
Deshalb kamen einige auf die Idee, sich viele externe Links durch Tausch zu beschaffen. Ich verlinke Dich und dafür verlinkst Du mich! Allerdings ist diese Art der Verlinkung alles andere als natürlich und bei Google und Co. möchte man sich nicht gerne durch „unnatürliche Methoden“ manipulieren lassen.
Im Klartext
Nehmen Sie nicht an Linktauschprogrammen teil, die dazu dienen, Ihr Ranking oder Ihren PageRank zu verbessern. Meiden Sie insbesondere Links zu Webspammern oder fragwürdigen Websites im Web, da Ihr eigenes Ranking durch solche Links negativ beeinflusst werden kann.
(Quelle: „Richtlinien für Webmaster“ auf http://www.google.com/support/webmasters/bin/answer.py?hl=de&answer=35769 )
Den Text dieser Quelle sollte man als SEO ab und zu nachlesen und genau studieren, um seinen Kunden keine „faulen Eier“ ins Nest zu legen.
Um Google und Co. zu täuschen, kommen nun einige Leute auf die Idee der „Linkwäsche„: Es wird nicht mehr die Website A mit B verlinkt und umgekehrt, sondern A wird mit B, B wird mit C und C wird wieder mit A verlinkt. Man kann diesen Linkwäsche-Trick natürlich noch weiter treiben, indem man einfach die Kette länger macht.
Ich halte dieses Vorgehen zum Suchmaschinenranking für groben Unfug. Auch glaube ich nicht, dass ein wechselseitiges Verlinken von Websites „nichts für die SEO-Arbeit bringt“, wie manche meinen. Es kommt meines Erachtens auf die Natürlichkeit der Verlinkung an. Warum sollte ein Versicherungsmakler nicht auf die Website eines IT-Trainers verweisen, dessen Leistungen er nach eigener Erfahrung für gut findet. Und warum sollte dieser Trainer nicht auf die Leistungen des Maklers verweisen, wenn er hierzu einen Blogbeitrag schreibt. Sofern diese Verlinkung natürlich ist, wird man bei Google und Co. nichts dagegen einwenden können.