Bei Suchmaschinen-Optimierung geht es nicht nur um Keywords und geschickten internen Seitenaufbau. Nach wie vor wichtig ist es, dass die eigenen Webseiten extern wahrgenommen werden und dass dies im Web sichtbar wird. Hierzu dienen die immer noch beliebten externen Links von fremden Webseiten. Zunehmend wichtiger werden auch Links, die in sozialen Netzwerken wie Facebook, Twitter und Xing gesetzt werden, wobei Suchmaschinen Schwierigkeiten haben, diese adäquat zu erfassen. Was kann man auch 2017 tun, um die OffPage-Suchmaschinen-Optimierung zu fördern?
Faktoren für OffPage
Faktoren für OffPage sind externe Links von herkömmlichen Webseiten, soziale Signale von Netzwerken und die bisher weniger beachtete Domain-Autorität. Dieser etwas schwammige Begriff beschreibt, welche Reputation generell von Suchmaschinen wie Google einer Webpräsenz oder Domain zugeordnet wird.
Die Domain-Autorität sollte im Sinne von OffPage komplex verstanden werden. Eine deutlich ältere Webdomain hat dann Vorteile, wenn sie regelmäßig gepflegt wurde. So können Suchmaschinen erkennen, dass die Verantwortlichen laufend mit neuen Inhalten punkten oder veraltete Inhalte überarbeiten. Unter sonst gleichen Voraussetzungen werden ältere Domain-Adressen bevorzugt. Ergänzend für OffPage ist, dass externe Links, die ihrerseits über Vertrauenswürdigkeit verfügen, die Autorität der Webpräsenz unterstreichen. Glaubwürdigkeit wird so vererbt. Für Glaubwürdigkeit oder Autorität spricht auch, wenn die externen Links diversifiziert sind. Es gibt noch mehr Punkte, die für die Autorität genutzt werden. Wer ein breiteres Angebot mit aussagekräftigen Bildern und Blogkommentier-Möglichkeiten bietet, die ihrerseits moderiert sind, kann für eine bessere Performance sorgen.
Direkter relevant für Offpage sind aber die gesetzten externen Links. Sie kommen dann weitgehend automatisch, wenn die Webpräsenz gut verankert ist und über zahlreiche Kommunikationsmöglichkeiten verfügt. Wer nicht damit dienen kann, der muss von sich aus das Setzen externer Links vorantreiben; beispielsweise in dem er auf fremden Websites Gastautor-Artikel unterbringt oder per Mail Linktausch vereinbart.
OffPage im Detail
Relevant für OffPage sind die Anzahl und die Qualität der Links. Reine Mengenmaximierung führt hier nicht unbedingt weiter. Die Links sollten passend sein und auf natürliche Weise zustande kommen. Wer mobile Empfangstechnik promoten möchte, der ist mit externen Links von Nahrungsmitteln-Anbietern nicht unbedingt gut bedient, selbst wenn diese über eine gute Autorität verfügen. Besser ist es da schon, wenn man mit guten Ratgebern eine Kommunikation beginnt und die so Beratenden dazu motiviert, auf fremden Webseiten oder in ihren sozialen Netzwerken Links zu setzen.
Hohe Qualität von Verlinkungen ergibt sich auch, wenn die Linkquelle einen seriösen Charakter hat. So gelten Universitäten als besonders angesehen, obwohl dort die Profilseiten von Angehörigen oft keiner Qualitätskontrolle unterliegen. Auch Webseiten von großen Unternehmen und viele Portale können als Quelle für OffPage genutzt werden, wenn die Inhaltsüberstimmung passend ist. Wichtig für die Verlinkung ist der passende Linktext. Für bessere OffPage-Nutzung sollte der Linktext überhaupt vorhanden sein und möglichst ein Keyword der verlinkten Webpräsenz beinhalten.
Ebenfalls wichtig für OffPage ist die Linkposition. Oben und vorne ist besser als unten und hinten, so könnte man vereinfacht die ideale Position beschreiben. Relevant für den Erfolg ist auch die Dauer, mit der der Link gesetzt wird. Suchmaschinen brauchen eine gewisse Zeit, um den Wert eines Links zu erkennen. Gut ist es auch, wenn der Link möglichst lange auf der externen Webseite verbleibt. Wird diese auch noch ab und zu geändert, ohne dass dies direkte Auswirkungen auf den Link hat, dann spricht dies für eine nachhaltige Qualität von OffPage.