von Rainer Meyer
Der Begriff der Landing-Page wird meistens dann verwandt, wenn es um Webseiten geht, die einen eindeutigen und monetär fixierten Auftrag haben. Entweder sollen hier bestimmten Produkte oder Waren verkauft werden oder es soll eine Möglichkeit geschaffen werden, damit eine E-Mail-Adresse oder eine Telefon-Nummer an den Webseiten-Betreiber übergeben wird. Solche Landing-Pages werden meistens über Google AdWords fürs Suchmaschinen-Marketing ausgerichtet.
Allerdings wäre es sehr gut, wenn die Landing-Page-Webseite nicht nur rechts in den zu bezahlenden Links auftaucht, sondern auch links in den natürlichen Suchergebnissen. Damit würde das Renommee der Website gefördert und man würde auch Geld sparen, wenn die Suchmaschinen-Nutzer nicht nur den zu bezahlenden Link, sondern auch den kostenlosen suchmaschinenoptimierten Link nehmen würden.
Mit folgenden Maßnahmen kann man dafür sorgen, dass Suchmaschinen-Optimierung auch für Landing-Pages funktioniert.
- Die Keywords des Suchmaschinen-Marketings sollten auch im Text der Landing-Page mit einem SEO-typischen Anteil vorkommen. Insbesondere sollten sich die Keywords im Seitentitel wiederfinden.
- Die Webseite sollte gut gegliedert sein und eine gewisse Mindestmenge von Text enthalten. Denn nur Text wird auch für das Ranking ausgewertet. Meine Vorgabe wären hier mindestens 200 Worte Text. Es könnte auch mehr sein, aber dann kommt man recht schnell in Probleme mit dem nächsten Punkt.
- Der Text sollte ausschließlich auf die Handlung ausgerichtet werden, die mit der Landing-Page gefördert werden soll. Dies schließt aber nicht aus, dass der Text mit Informationen angereichert ist, die im Sinne der On-Page-Optimierung funktionieren.
- Die Landing-Page sollte über externe Links mit den Keywords für SEO und SEM versorgt werden. Hier bieten sich besonders die Plattformen an, die auch für das Marketing des entsprechenden Angebots stehen.
- Jede Landing-Page sollte zum Schluss hin ein „Call-to-Action“ enthalten. Dieses kann auch mit grafischen Mitteln gut unterstützt werden, also durch ein Bild oder eine Flash-Animation. Auch hier kann man die Suchmaschinen-Optimierung gut beachten, wenn man die entsprechenden Regeln anwendet. Also das Bild mit einem ALT-Text versorgt, der wieder die Keywords für SEO enthält.
Sind diese Maßnahmen über längere Zeit gelaufen, dann kann man prüfen, ob und mit welcher Quote die Landing-Page auch von den natürlichen Suchergebnissen aus angeklickt wird. Damit hat man dann einen Maßstab, um die kostenmäßige Effizient der Suchmaschinen-Optimierung für die Landing-Pages zu bestimmen.