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Visual Search, visuelle Suche

Schon heute kann man die visuelle Suche verwenden, um beispielsweise Orte zu lokaliseren oder Kaufgegenstände zu bestimmen. Sollten die entsprechenden Systeme weiter vorankommen, dann könnte die Visual Search an Fahrt gewinnen und würde dann auch für die Suchmaschinen-Optimierung interessant.

Wenn man sich an einem Ort aufhält und entdeckt ein Denkmal oder eine sonstige Attraktion, hat aber über diese keine ausreichenden Informationen, dann könnte man versucht sein, die visuelle Suche zu nutzen. Suchmaschinen wie Google oder Yandex (aber auch weitere Webangebote wie tineye) haben heute schon die Möglichkeit, dort ein Bild der Attraktion hochzuladen, damit zurückgemeldet werden kann, um was es sich handelt. Das klappt ganz gut mit Objekten wie dem Kölner Dom oder dem Eiffelturm, allerdings wird man solche Objekte auch kennen, ohne die Visual Search zu nutzen. Denkbar ist natürlich, dass diese Verfahren der visuellen Suche in Zukunft noch eine breitere Basis gewinnen.

Fürs Marketing relevanter könnte die Visual Search werden, wenn es um kaufbare Objekte geht. Wenn ich einen schönen Pullover sehe, dann fotografiere ich ihn, um herauszubekommen, wo man ihn vielleicht kaufen könnte. Das klappt gegenwärtig schon ganz gut mit bestimmten Markenartikeln, auch hier könnte man in Zukunft von einer Ausweitung ausgehen.

Unternehmen, die von diesem Trend zur visuellen Suche profitieren wollen, müssen erst einmal verstehen, wie denn die entsprechenden Objekte oder Orte erkannt werden können. Es wird darüber spekuliert, dass man hierfür vermehrt künstliche Intelligenz und selbstlernende Software einsetzt. Diese hat teilweise recht spektakuläre Erfolge in den letzten Jahren vorzuweisen. Leider ist oft unklar, wie die Systeme Erfolg haben und damit ist dieser Erfolg auch nicht stabil zu erwarten.

Was aber für die Verbesserung der Resonanz im Rahmen der Visual Search getan werden kann, sollte klar sein. Man muss für seine Produkte oder Dienstleistungen viele Bilder bereitstellen, diese müssen spezifisch sein, sollten also den Grobeindruck und die relevanten Details übermitteln. Zugleich bleibt es richtig, im Umfeld der Bilder, Text zu platzieren, die den Inhalt der Bilder beschreiben. Dies ist insbesondere für das ALT-Attribut wichtig. Suchmaschinen wie Google nutzen immer noch genau diese Texte, um die Relevanz der Bildinhalte bzw. ihre Bedeutung zu bestimmen. Um dem Aspekt der zukünftigen Bedeutung der Visual Search zu nutzen, muss man sich die Bildinhalte nun noch genauer ansehen. Ist wirklich gut erkennbar, was man auf den Bildern hat? Welche Objekte sind wichtig, welche unwichtig? Im Zweifelsfall sollte man Kontrast, Helligkeit und Schärfe der Bildobjekte nachbearbeiten, um besser für Visual Search gerüstet zu sein. Vorausgesetzt, man hat die Bildrechte hierfür. Für neue Bilder sollte man bereits jetzt dafür sorgen, dass man in Zukunft diese Anpassungsoptionen noch vornehmen kann. Damit man in den kommenden Jahren die Bilder so anpassen kann, dass sie zu den aktuellen Tendenzen der Visual Search passen.

In Bezug auf die Optimierung für die visuelle Suche bleiben die grundlegenden SEO-Praktiken immer noch richtig. Strukturierte Daten sind wichtig, um den Suchmaschinen und Online-Angeboten zu Bildersuche die richtigen Inputs zu geben. Neben den ALT-Texten und umgebenden Text kann es hilfreich sein, eine Sitemap für Bilder zu bieten. Die Texte im Umfeld der Bilder sind selbstverständlich Keyword-relevant und zwar für die Keywords, die zugleich für den Unternehmenszweck stehen, aber auch den Inhalt des Bildes richtig wiedergeben können. Dateityp und Bildgröße sollten so gewählt werden, dass ein guter Traffic möglich bleibt, denn Geschwindigkeit ist ein SEO-Merkmal. Schließlich ist darauf zu achten, dass sowohl bei der mobilen Suche wie bei der Desktop-Suche die Bilder einigermaßen passend übermittelt werden.

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