von Rainer Meyer
„Corporate Social Responsibility“ ist ein Begriff, der etwas unhandlich wirkt. Es geht um die gesellschaftliche und soziale Verantwortung von Unternehmen, die über die reine Gewinnmaximierung hinausgehen wollen und damit auch ihr Ansehen bzw. Reputation aufpolieren möchten. Solche Aktivitäten im Rahmen der Corporate Social Responsibility sollen natürlich von Kunden und Interessenten wahrgenommen werden und dies gelingt oft besser, wenn die entsprechenden Mitteilungen auf eigenen und fremden Websites hinsichtlich der relevanten Keywords der Suchmaschinen-Optimierung unterworfen werden.
Corporate Social Responsibility meint die verantwortliche unternehmerische Haltung. Man berücksichtigt im Handeln gesellschaftliche, soziale, kulturelle, umweltbezogene und politische Anforderungen, wie sie von der Öffentlichkeit oder von internen und externen Pressure-Groups gestellt werden. Ein Unternehmen, dass Flugreisen in alle Welt anbietet und zugleich dafür sorgt, dass die CO2-Belastung durch die zusätzliche Schaffung regenativer Energiequellen gefördert wird, begibt sich, wenn es das Engagement ernsthaft und langfristig betreibt, in den Bereich der Corporate Social Responsibility. Ist hingegen das Engagement kurzfristig unter Werbe-Gesichtspunkten optimiert, dann würde man eher nicht von Corporate Social Responsibility, sondern eher von Marketing sprechen.
Der Begriff Corporate Social Responsibility kam im Laufe der 1960er-Jahre im englischen Sprachraum auf, als die multinationalen Konzerne wegen. ihres fehlenden Engagements in Entwicklung stark angegriffen wurden. Immer wieder wird aber die Frage aufgeworfen, ob und wie Corporate Social Responsibility mit sonstigen Unternehmen-Motivationen im Zusammenhang zu bringen ist. Dabei hat die kurzfristige Gewinnmaximierung je nach gesellschaftlichem Umfeld mal mehr mal weniger Akzeptanz. Wird das kritischer gesehen oder sind die Produkte und Angebote des Unternehmens im Akzeptanzrückgang, dann braucht das Unternehmen zusätzliche Anstrengungen, um Anerkennung für sein Wirken zu sichern.
Wichtig im Zusammenhang mit Corporate Social Responsibility ist Nachhaltigkeit und Glaubwürdigkeit. Dies wird am besten durch Projekte gesichert, die sehr langfristig verfolgt werden und die nicht im Widerspruch zu den kommerziellen Angeboten des Unternehmens stehen. Damit die Corporate Social Responsibility in der Unternehmenskultur Verankerung findet, müssen die Mitarbeiter, Kunden und sonstigen Ansprechpartner laufend über die Projektarbeit informiert und zur Weitergabe der Informationen motiviert werden. Hier ergibt sich nicht nur ein Zusammenhang zu Suchmaschinen-Optimierung sondern auch zu Social Media.
Hat ein Unternehmen ein größeres Projekt zur Corporate Social Responsibility, dann sollten hierfür natürlich auch Web-Ressourcen und Social-Media-Angebote vorliegen. Ob man diese Ressourcen als Unterverzeichnis oder eigene Domain betreibt, ist dann eher eine technische Frage. Die einzelnen Seiten sollten hinsichtlich der On-Page-Suchmaschinen-Optimierung geprüft werden. Hierbei sind aber nicht die kommerziellen Unternehmens-Keywords in den Vordergrund zu stellen, was auch im Zusammenhang mit der Projekt-Idee selten Sinn macht. Es wird eher der Name des Unternehmens sein – möglicherweise auch zentrale Marken -, die auf subtile Art für eine Verbindung zwischen den Themen der Corporate Social Responsibility und den Unternehmensthemen sorgen.
Allerdings sollte man das Projekt der Corporate Social Responsibility nicht in erster Linie unter Off-Page-Suchmaschinen-Optimierung betrachten, denn das widerspricht der Glaubwürdigkeit. Aus den Texten und der Kommunikation muss die Priorität für das Projekt klarwerden. Die Suchmaschinen-Optimierung ergibt sich dann als Nebeneffekt.