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Barrierefreiheit

Barrierefreiheit auf Webseiten verbessert nicht nur die Akzeptanz bei verschiedenen Nutzergruppen. Barrierefreiheit hat auch das Potential, die Suchmaschinen-Optimierung voranzubringen.

Viele Menschen sind farbenblind und können so mit innovativ gestalteten Schriften oder Bildern auf Webseiten nicht viel anfangen. Andere sind tatsächlich blind und benötigen eine Unterstützung mit gesprochener Sprache, wenn sie eine Webseite besuchen und dort kompetente Hinweise bekommen wollen. Viele Menschen sind auch überfordert, wenn komplex miteinander agierende Webseitenelemente die Wahrnehmung belasten. Für all diese Menschen wären barrierefreie oder zumindest barrierearme Webseiten hilfreich. Sie können für mehr Akzeptanz sorgen und zugleich etwas für die Suchmaschinen-Optimierung tun, denn Suchmaschinen-Robots haben teilweise ähnliche Probleme, wenn sie den Inhalt einer komplexen Webseite genau bestimmen müssen.

Barrierefreiheit umfasst nach Ansicht der deutschen Wikipedia eine solche Gestaltung der erlebten Umwelt, dass Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen nicht an der Wahrnehmung ihrer spezifischen Interessen gehindert sind. Ist es nicht in jeden Fall möglich, dass Menschen mit und ohne Behinderung in gleicher Weise ihre Interessen wahrnehmen können, dann ist eine barrierearme Verwendung anzustreben, bei der möglichst geringe Einschränkungen zu spüren sind. Für Webseiten kann dies beispielsweise heißen, dass gut lesbare und große Schriften verwendet werden, dass die Lesbarkeit und Verständlichkeit des Textes beachtet wird und dass auf belastende multimediale Effekte möglichst verzichtet wird.

Damit sollte klarwerden, dass Barrierefreiheit auch für ältere Menschen und Kleinkinder von Vorteil ist, denn diese spezifischen Altersgruppen haben besonders häufig Probleme, wenn Webseiten überbordend animiert sind oder mit schwer lesbaren Texten ausgestattet wurden. Barrierefreiheit sollte aber nicht als Zusatz zum üblichen Design verstanden werden. Wer zunächst Webseiten ohne Berücksichtigung der Barrierearmut entwickelt und diese anschließend erst barrierefrei machen möchte, der macht sich nicht nur die Aufgabe schwieriger als nötig, er wird auch mit seinem endgültigen Ergebnis selten Erfolg haben können.

Hilfreich zur Verbesserung der Barrierefreiheit bereits bei der Entwicklung der Webseiten ist die Vorstellung unterschiedlicher Nutzertypen, die später die Webseite verwenden werden. Welche Potentiale und Einschränken prägen deren Verhalten, wie kann man mit geschickt gestalteten Elementen deren Akzeptanz fördern? Metaangaben auf Webseiten können in diesem Zusammenhang wichtig werden, womit zugleich auch die Suchmaschinen-Optimierung gefördert wird, denn auch Suchmaschinen-Robots orientieren sich teilweise immer noch an den Metaangaben, wenn sie die Bedeutung von Webseiten einschätzen möchten.

Früher war es noch umstritten, ob Barrierefreiheit die Suchmaschinen-Optimierung fördert, diese Frage kann inzwischen als geklärt eingestuft werden, wobei es immer noch so ist, dass es nicht ausreicht, nur an die Barrierearmut zu denken, um ein gutes Ranking zu bekommen. Doch es ist von Vorteil, wenn Texte gut lesbar sind oder sogar vorgelesen werden können. Manche Webseiten bieten dies und haben deshalb mehr Akzeptanz bei bestimmten Nutzergruppen. Voll im Trend der Barrierefreiheit liegen Webseiten, die nicht nur mit Maus oder Tastatur bedient werden können. Texte können besser erfasst werden, wenn eine gut lesbare Vergrößerungsmöglichkeit geboten wird.

Eine Übereinstimmung der Barrierearmut mit den SEO-Bemühungen ergibt sich, wenn ein konkreter und knapp gehaltener Code auf Basis von HTML5 verwendet wird. Die Gliederung des Textes erfolgt über zutreffende Wahl von Überschrifts- und Gliederungspunkten, die Formatierung erfolgt über entsprechende Angaben in CSS-Dateien.

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