Disavow steht für Verleugnen. Man hat einen oder mehrere externe Links gewonnen, doch Google stört sich daran, dass dies mit Methoden erfolgt ist, die nicht zu den Guten gehört. Also soll man diese manipulativen Links entfernen, doch das wird nicht immer gelingen. Mit disavow bittet man Google darum, das für einen zu übernehmen, doch mit dieser Bitte ist ein Problem verbunden: Man muss Google sagen, was man selbst als problematisch einschätzt.
SEO Blog
Reconsideration Request: Von blauen Briefen und angemessenen Reaktionen
Blaue Briefe bekamen früher die Eltern von der Schule, wenn ihre Kids eine Reihe von Problemen dort verursacht hatten oder gar die Gefahr des Sitzenbleibens drohte. Da die Schule Geld sparen wollte, wurden blaue Briefumschläge genommen, die waren billiger. Auch Google verschickt gelegentlich Warnungen an Webmaster, allerdings per Mail und nicht als blauer Brief. Die Webmaster fühlen sich dann aber wie die Eltern bei den blauen Briefen, denn zunächst wissen sie nicht, was denn da genau schiefgelaufen ist.
Warum NoFollow eigentlich benötigt wird
Nach wie vor ist das Attribut NoFollow der allgemeinen Öffentlichkeit nicht bekannt und auch viele Marketing-Experten fragen sich, warum es denn Sinn machen soll, ausgehende Links entsprechend zu kennzeichnen. Noch viel weniger ist klar, ob denn gute externe Links dadurch unbrauchbar werden, dass sie auf NoFollow gestellt werden. Wenn man an Googles offizielle Linie glaubt, dann wäre es schlicht Unfug, NoFollow-Links ins Linkbuilding aufzunehmen. Man kann viele dieser Rätsel rund um NoFollow auflösen, wenn man den Sinn und Zweck dieser Link-Eigenschaft bestimmt und sich aus der „Sicht eine Algorithmus“ klar macht, wie denn die Bedeutung des entsprechenden Links eingestuft werden könnte.
re:publica 2015 und SEO
Der Frühling prägt die Berliner Luft, doch es ist auch eine gewissen Anspannung spürbar, weil der Bahn-Streik die S-Bahn weitgehend lahm gelegt hat und daher die U-Bahnhöfe immer voller werden. Das stört mich weniger, ich bin schon früh aufgestanden, um rechtzeitig zur Internet-Konferenz re:publica zu kommen und dafür muss ich lediglich ein paar Stationen mit der U12 hinter mich bringen.
re:publica, Google und Suchmaschinen-Optimierung
Da ich nicht auf der Veranstaltung mit vielen SEO-Fragestellungen konfrontiert wurde, bzw. SEOs wohl nicht zu den prägenden Fragestellungen der Teilnehmer gehörte, sollte ich wohl kurz erläutern,
Google+, die Zukunft von Google und Aufmerksamkeit
Dem sozialen Netzwerk von Google (Google+) wurde bereits vor dem Entstehen ein frühes Ende vorausgesagt. Doch nach dem Erscheinen kam das Netzwerk schnell voran und konnte viele neue Nutzer gewinnen. Das waren zwar überwiegend Leute, die schon ein Google-Konto hatten, also quasi automatisiert von Google ins Netzwerk von Google+ übernommen wurden. Tatsächlich konnte festgestellt werden, dass die persönliche Nutzungszeit bei Google+ um Zehnerpotenzen niedriger ist, als beim Konkurrenten Facebook. Ist dies ein Argument für Scheitern?