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Suchintention

Nur wer klar erkennen kann, welche Suchintention der Nutzer einer Suchmaschine jeweils hat, der kann diese Suchintention nutzen und mittels der Verlinkungen der Suchmaschinen den dazu passenden Content bieten. Zur Suchintention gibt es alte Erkenntnisse, es zeigt sich aber auch, dass neue Trends die Suchintention ausdifferenzieren können.

Suchmaschinen wie Google behaupten gerne, dass sie nur die Absicht hätten, dass jeweils passende zur Suchintention der Nutzer zu bieten, weitergehende Absichten (Aufenthalte verlängern und Werbeklicks zu genieren) werden eher selten genannt, sind aber tatsächlich zentral. Doch nur dann, wenn die natürlichen Suchergebnisse zur Suchintention des Nutzers passen, wird dieser motiviert, eine Suchmaschine zu nutzen. Wenn er dann doch auf einen Werbelink klickt oder die Zeit wegen vieler andere interessanter Inhalte (Bilder, Videos und News) vergisst, dann geschieht dies auch nur, weil er das Gefühlt hat, dass seinen Intentionen beim Suchen entsprochen wird.

Bekannt ist schon länger, dass es vor allem drei Varianten bei der Suchintention gibt:

  • Informationsbezogene Suchanfragen (z.B. „E-Bike Akkuleistung Vergleich“) sollen zu genau bestimmten Fragenstellungen Antworten liefern. Diese Fragen fangen oft mit W an und wenn man die W-Fragenliste hat, dann kann man mit der Beantwortung dieser Fragen auf neuen Webseiten bereits sehr viel tun, die eigene Suchmaschinen-Optimierung zu verbessern, um der Suchintention des Nutzers entgegenzukommen.
  • Noch relevanter für das Online-Marketing sind die transaktionsbezogenen Suchanfragen, wie beispielsweise „E-Bike kaufen“, „E-Bike reparieren“. Hier ist klar, was der Nutzer will. Seine Suchintention kann man nur bedienen, wenn man eine Webseite anbietet, wo genau dieser Wunsch erfüllt wird, und zwar so konkret, dass der Nutzer sofort motiviert wird, Kontakt aufzunehmen und die Transaktion zu beginnen.
  • Weniger relevant für SEO sind die navigationsorientieren Suchanfragen. Hier wird durch die Suchanfrage (Beispiele: „Facebook“, „Spiegel“) deutlich, dass der Nutzer nur navigieren will. Man sollte als Website-Betreiber mal prüfen, ob das eigene Unternehmen bezogenen navigationsorientieren Suchanfragen funktionieren. Ist man auf Platz 1 der Suche, wenn man den eigenen Firmennamen eingibt? Natürlich muss man diesen Test so durchführen, als ob man ein fremder Nutzer wäre, also am besten im Privatmodus des Browsers und bei Verweigerung der Übermittlung von Cookies und Lokalisierungsinformationen.

Außer diesen Standardsituationen für Intention, gibt es noch weitere Suchintentionen, die man als Ausdifferenzierungen betrachten kann.

Suchanfragen, die Begriffe wie „Bonn“, „Kreuzberg“, „Rheinland“, „Brandenburg“ usw. verwenden, sich direkt als regional oder lokal relevant erkennbar. Hier hilft es oft der Suchmaschinen-Optimierung auf die Sprünge, wenn es neue Webseiten gibt, wo die eigenen Angebote mit einer lokalen oder regionalen Komponente ergänzt werden. Wer beispielsweise IT-Technik repariert, der kann auf einer neuen Webseite Informationen zum lokalen Umfeld anbieten und verdeutlichen, wie dort eine bessere IT-Technik gute Dienste leisten kann. Wirkt das Ganze allerdings zu konstruiert, dann sollte man besser nur auf den lokalen Bezug indirekt eingehen und einfach dazuschreiben, dass man als Ladengeschäft oder Anbieter dort lokal fundiert ist.

Wer eine Marke im Angebot hat, der muss auch sicherstellen, dass zu dieser Marke eine Webseite im eigenen Angebot existiert und dass diese Webseite für den Markenbegriff gut bei Suchmaschinen rankt. Hier handelt es sich um eine Variante der transaktionsbezogenen Suche. Auf der Webseite zur Marke stehen dann weiterführende Informationen, idealerweise mit einer Call-To-Action Aufforderung.

Neue Webseiten werden auch dann benötigt, wenn es um News und Aktualität geht. Google bevorzugt sehr stark aktuelle Webseiten insbesondere, wenn es um Intentionen geht, die auf Aktualität ausgerichtet sind. Hat man ein italienisches Restaurant, bei dem auch Veranstaltungen angeboten werden, dann wird die Aktualität nicht nur dadurch unterstützt, dass zu aktuellen Veranstaltungen neue Webseiten angeboten werden. Auch dann, wenn sich beim Intentionsthema (hier italienische Küche) etwas tut, sollte eine Webseite gemacht werden, die dieses Trendthema aufgreift.

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