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Was sollte man fürs Linkbuilding vermeiden?

Linkbuilding, das Gewinnen von externen Links, wird oft wenig intelligent betrieben. Manche schreiben eine Unzahl von Mails an Webmaster, die sie gar nicht kennen und die sich auch nicht in ihrem Umfeld bewegen. So ist es schwierig neue Links zu gewinnen. Man muss sich klarmachen, dass man den Nutzen eines externen Links auch für den Webmaster kommunizieren muss, der diesen Link setzt.

Automatisierte Verfahren zum Linkbuilding sind also selten von Erfolg gekrönt. Die Mails, die hierzu von entsprechenden Programmen geschrieben werden, enthalten oft auch Fehler und sorgen damit nicht gerade für Reputation, wenn sie beim Adressaten überhaupt zur Kenntnis genommen werden. Eine Linkanfrage sollte in jeden Fall sehr sorgfältig formuliert werden und man muss den Empfänger in seinen Interessenlagen ernst nehmen bzw. diese überhaupt erkennen.

Sehr häufig funktioniert eine entsprechende Anfrage nur, wenn man für die Leistung des externen Links eine Gegenleistung bieten kann. Als Gegenleistung bietet sich das Angebot eines externen Links an, den man von der eigenen Webseite setzen kann. Doch dieses Vorgehen ist nicht unproblematisch, weil solche wechselseitigen Links gut von Suchmaschinen erkannt werden können. Besser ist es also, wenn man einen externen Link anbieten kann, der von einer anderen Webpräsenz aus gesetzt wird. Hier ist beispielsweise an Blogs zu denken, die auf einer Blogplattform geführt werden. Allerdings sollte ein entsprechender Blog nicht lediglich betrieben werden, um das Linkbuilding zu fördern.

Immer noch sieht man Artikel in Artikelverzeichnissen, die eine Vielzahl von Links auf die gleiche Webseite setzen oder auf Webseiten, die zur gleichen Website gehören. Diese Art des Vorgehens ist wenig hilfreich beim Linkbuilding, denn sie deuten schnell auf Spam hin, der von Suchmaschinen abgestraft wird. Auch die Leser der Artikel werden es nicht gut finden, wenn sie mehrfach auf gleiche oder ähnliche Webseiten geschickt werden. Denn ein Link ist auch eine Aufforderung, die Webpräsenz zu wechseln.

Ebenfalls wenig geeignet ist ein Linkbuilding, das auf Kommentare in Blogs setzt, die aber ihrerseits zu wenig guten Content bieten. Immer noch findet man in Blogs Kommentare von der Art „Finde ich gut!“, die zum Überdruss der anderen Leser auch noch mit weiterem Lob angereichert werden. Da erkennt man gleich, dass es dem Kommentator nur um das Setzen des Links ging, der bei WordPress über die Verlinkung des Kommentator-Namens erfolgt. Man sollte sich schon an Diskussionen in Blogs beteiligen und dadurch auch Links gewinnen. Aber das geht am besten mit inhaltsreichen Kommentaren, die einen neuen Aspekt oder neue Argumente in die Diskussion geben können.

Nach wie vor sind diese Linkbuilding-Techniken beliebt. Doch es ist unklar, ob sie viel helfen. Es deutet viel darauf hin, dass man sich seine Reputation verschlechtert und auch eher negativ auf das Ranking von Suchmaschinen einwirkt, wenn man diese fehlerhaften Linkbuilding-Techniken anwendet.

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