Keywords waren schon immer wichtig, wenn man ein gutes Suchmaschinenranking erreichen wollte. Ganz früher hat man einfach möglichst viele Keywords in die Textbestandteile gesteckt und darauf gehofft, dass Suchmaschinen damit den Content richtig einordnen. Solche Techniken waren schnell als Spamming erkennbar und so ging man dann hin, darauf zu achten, dass es nur eine gewisse Keyword-Dichte gibt und dass die Keywords an den richtigen Stellen stehen. Doch es ist nach wie vor umstritten, wo genau die richtigen Stellen sind und wie hoch den die Keyword-Dichte im Idealfall liegen sollte.
Durch den neuen Trend zur WDF*IDF-Optimierung ist das unklare Feld des Keyword-Einsatzes noch unklarer geworden. Während die einen meinen, dass durch diese Technik besser die Semantik der Keywords optimiert wird, meinen die anderen, dass man hier den Inhalt der Webseite mit weiteren Keywords ergänzt, ohne dass gewiss sei, ob dies überhaupt eine Relevanz für die Optimierung der eigenen Webseiten haben könnte.
Keyword-Unterscheidung: Short-Head und Long-Tail
Manche Experten für Keyword-Optimierung glauben daran, dass es zwei Arten von Keywords gibt. Eher unspezifische Begriffe, die auf ein allgemeines Thema verweisen, werden zum Bereich der Short-Head-Keywords gerechnet. Begriffe wie „Versicherung“ oder „Content“ sind so unspezifisch, dass es Suchmaschinen schwerfällt, hier eine genau passende Webseite dem Suchenden vorzuschlagen. Aber es ist allgemein bekannt, dass solche allgemeinen Begriffe nicht mehr so häufig von Nutzen der Suchmaschinen verwandt werden, wenn diese nach einem für sie wichtigen Thema recherchieren. Die Long-Tail-Keywords sind auf dem Vormarsch. Suchanfragen werden länger und enthalten im Idealfall mehrere Begriffe, die auf ein spezifisches Interesse schließen lassen. Wenn ein Nutzer bei Google tippt „Reisegepäckversicherung abschließen“, dann weiß die Suchmaschine recht genau, was das Thema der Suchanfrage ist. Sie wird den Nutzer auch auf Webseiten lotsen, die den Abschluss einer Reisegepäckversicherung ermöglichen, selbst dann, wenn die Keywords auf den entsprechenden Webseiten kaum in der Suchanfrage des Nutzers vorgekommen sind.
Semantik und Keywords
Webseiten, die genau auf diese Begriffskombination optiert haben, sind aber normalerweise beim Ranking im Vorteil, denn Suchmaschinen können immer noch sehr schlecht das tatsächliche Nutzerinteresse erkennen. Gut wäre es aber für Website-Betreiber, wenn im Umfeld der eigenen Keywords noch weitere Begriffe dominieren, die eine ähnliche semantische Bedeutung haben können. Ob da die WDF*IDF-Optimierung weiterkommt, ist aber unklar, weil nicht erkennbar ist, ob die Webseiten, die für den Begriff vordere Ranking-Positionen haben, dies wegen der guten semantischen Optimierung erreichen konnten. Vorteilhaft könnte es eher sein, wenn man inhaltliche Überlegungen zur semantischen Bedeutung der eigenen Keywords anstellen würde und diese Begriffe auf inhaltliche Art in den Content der eigenen Webseiten einfließen lassen würde.
Verwendung der Keywords
Gute Positionen für die Keywords sind der Anfang des Inhalts, Überschriften und Zwischenüberschriften sowie das Fazit oder das Artikelende. Das hängt einfach damit zusammen, dass Begriffe eines prägenden Themas meist genau auf diese Weise verwandt werden. Der Autor des Textes wird dies oft intuitiv machen, ohne dafür eigenständige Überlegungen anzustellen. Aber es ist gut, wenn man für die Suchmaschinen-Optimierung diese Vorgehensweisen prüft. Manche Experten gehen noch weiter und schlagen vor, dass man möglichst weit links oben das Keyword unterbringt. Diese Überlegung kommt mir aber zu statisch vor. Relevant können diese und weitere Platzierungen aber werden, wenn es um die Benutzerakzeptanz des Textes geht. Hier sollte man darauf achten, dass die prägenden Keywords im Fließtext schnell erkannt werden können. Man kann dies dadurch erreichen, dass man das Keyword gelegentlich fett markiert oder sonstwie hervorhebt.
Fazit: Der richtige Keyword-Einsatz bleibt eine Hauptdomäne der Suchmaschinen-Optimierung
Mit relevanten Keywords kommt man direkt auf Interessenten zu. Keywords sind genau die Begriffe, die von diesen verwandt werden, wenn sie nach einem Angebot suchen, dass ihre Wünsche erfüllt und ihre Bedürfnisse befriedigt. Diese bedeutungstragenden Keywords stehen in der Überschrift, im Titel und direkt am Anfang des Textes, werden im Verlauf des Textes oder Inhalts immer mal wieder auf lesbare Weise aufgegriffen und damit in den Fokus gerückt. Ideal ist, wenn passend zum Keyword ein Foto vorhanden ist, was auch entsprechend korrekt gekennzeichnet wurde. Verfügt man über andere Webseiten, die auf die zu der fördernden Webseite verlinken, dann sind auch die Keywords in der Verlinkung unterzubringen. Bezüglich der Keyword-Dichte kann man sich an die Maxime halten, dass die wenigen Keywords einen deutlich höheren Anteil am Text der Webseite haben sollen, als die übrigen Begriffe, die auch im Content der Webseite vorkommen.